Hunt Aerodynamicist 44_46 – Ausprobiert! Schnelle und leichte Aero-Allrounder

Der neue Hunt Aerodynamicist 44_46 Carbon Disc Rennrad-Laufradsatz - Ausprobiert! Hunt hat seine Aerodynamicist Laufrad-Serie erneuert und an aktuelle Trends im Laufradbau angepasst. Wir konnten die neuen Laufräder der Briten bereits vor der offiziellen Präsentation fahren und berichten euch hier von unserem ersten Praxis-Eindruck.
Titelbild

Hunt Aerodynamicist 44_46 Carbon Disc – kurz und knapp

Die Hunt Aerodynamicist Serie markiert bei den Briten die mittlere Preislage unter der Limitless Baureihe und soll eine fast ähnlich gute Performance zu deutlich günstigeren Preisen liefern. Im Vergleich zum Vorgänger wurde die neue Generation an aktuelle Reifenbreiten angepasst, für 28 mm breite Pneus optimiert und ist „hooked“ ausgeführt . Hier die Fakten im Überblick:

  • Hooked Aero-Laufrad für All-Road, Aero-Road, Performance Gravel
  • Optimiert zur Nutzung mit 28 mm breiten Reifen
  • Entwickelt im Silverstone Sports Engineering Hub und GST Windkanal
  • Felgenmaterial Carbon
  • Felgenhöhe 44,5 mm vorn, 46,5 mm hinten
  • Felgenbreite 31 mm (vorn), 30 mm (hinten)
  • Maulweite 22 mm
  • Bremsstandard Centerlock
  • Speichen Sapim CX-Ray (edelstahl), schwarz
  • Speichenanzahl 20 vorn, 24 hinten (18 vorn, 20 hinten bei Carbonspeichen)
  • Naben Hunt Sprint SL (CNC 7075-T6 Alu, 40T/9° Freilauf)
  • Freilauf-Optionen Shimano, SRAM XDR, Campagnolo
  • Gewicht Laufradsatz Herstellerangabe 1.346 g
  • Gewicht Vorderrad gewogen 607 g (Inklusive Felgenband, ohne Tubelessventil)
  • Gewicht Hinterrad gewogen 781 g (Inklusive Felgenband, ohne Tubelessventil, mit Shimano Freilauf)
  • Gewicht Laufradsatz gewogen 1.397 g (Inklusive Felgenband, Tubelessventilen und Shimano Freilauf)
  • Preis 1.439 €
  • Info www.huntbikewheels.com

Diashow: Hunt Aerodynamicist 44_46 – Ausprobiert!: Schnelle und leichte Aero-Allrounder
Zum Einsatz kommen Enduro™ ABEC 5 Edelstahl-Kugellager.
Ohne Tubeless-Ventil aber mit montiertem Felgenband wiegt das Vorderrad genau 607 Gramm.
Die wichtigsten technischen Daten sind klar sichtbar.
Hunt Aerodynamicist 44_46.
Beide Laufräder passen in einen Karton
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Die neuen Hunt Aerodynamicist 45 wurden komplett überarbeitet
# Die neuen Hunt Aerodynamicist 45 wurden komplett überarbeitet - unser Test-Laufradsatz drückte 1.397 g (Inklusive Felgenband, Tubelessventilen und Shimano Freilauf) auf die Redaktionswaage und kostet 1.439 €.
Mattschwarzes Finish und dezente Logos.
# Mattschwarzes Finish und dezente Logos.
Die wichtigsten technischen Daten sind klar sichtbar.
# Die wichtigsten technischen Daten sind klar sichtbar.
Für maximale Auswahl bei den Reifen ist auch ein Felgenhaken mit an Bord.
# Für maximale Auswahl bei den Reifen ist auch ein Felgenhaken mit an Bord.

Hunt Aerodynamicist 45 Disc – Details

Optimiert für 28 mm breite Reifen

Um den aktuellen Entwicklungen im Rennsport und bei engagierten Amateuren gerecht zu werden, wurden die neuen Aerodynamicist 44_46 Carbon auf 28 mm breite Pneus maßgeschneidert. Dazu wurde die Maulweite von 20 auf 22 mm erhöht. Zusätzlich wurde auch die Außenbreite der Felgen erhöht, um die Aerodynamik mit entsprechend breiten Reifen zu optimieren. Dank einer Hakenkonstruktion ist man gänzlich frei bei der Reifenwahl und kann ETRTO-konform Tubeless- und Clincher-Reifen von 25 mm bis 50 mm Breite montieren. Damit sind die neuen Hunt Aerodynamicist Laufräder auch gut für den Einsatz auf dem Gravel-Bike vorbereitet.

Aerodynamisch sind die Aerodynamicist für 28 mm breite Reifen optimiert
# Aerodynamisch sind die Aerodynamicist für 28 mm breite Reifen optimiert - ETRTO-konform lassen sich Reifenbreiten von 25 mm bis 50 mm verwenden.
Die Außenbreite am Vorderrad liegt knapp über 31 mm.
# Die Außenbreite am Vorderrad liegt knapp über 31 mm.
Die Hinterradfelge ist mit knapp über 30 mm etwas schmaler.
# Die Hinterradfelge ist mit knapp über 30 mm etwas schmaler.
Die Maulweite beträgt einheitlich 22 mm.
# Die Maulweite beträgt einheitlich 22 mm.

Verbesserte Aerodynamik mit unterschiedlichen Felgen

Um die Aerodynamik zu optimieren, werden vorn und hinten unterschiedliche Felgen eingesetzt. Am Vorderrad beträgt die Felgenhöhe 44,5 mm während am Hinterrad eine um 2 mm höhere Felge verbaut wird. Die Außenbreite ist vorn mit 31 mm um 1 mm höher als am Hinterrad. Diese unterschiedliche Auslegung soll für eine ideale Balance aus Windschnittigkeit und guter Kontrollierbarkeit am Vorderrad sorgen.

Hunt schreibt dazu: „Das 44-mm-Vorderrad- und das 46-mm-Hinterradprofil wurden mit Hilfe von Computational Fluid Dynamics (CFD) und Windkanaltests für eine reale aerodynamische Leistung optimiert und liefern die schnellsten Räder in Windkanaltests im Vergleich zu führenden Wettbewerbern in der Kategorie der 40-49-mm-Straßenräder. Die Außenbreiten von 31 mm vorn und 30 mm hinten verbessern die Effizienz der Rad-Reifen-Schnittstelle und minimieren gleichzeitig das Systemgewicht.“

Laut den Angaben von Hunt ist die Aerodynamik der neuen Aerodynamicist Laufräder besser als bei den meisten Laufrädern der bekannten Mitbewerber. Wer ganz tief in die Materie einsteigen möchte, kann im entsprechenden Whitepaper sämtliche Daten nachlesen. Wie üblich veröffentlicht Hunt die Ergebnisse der Windkanalmessungen bei GST am Bodensee zusammen mit den erhobenen Daten der Mitbewerber:

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Die Felgenhöhe am Vorder- und Hinterrad sind unterschiedlich
# Die Felgenhöhe am Vorder- und Hinterrad sind unterschiedlich - vorn 44,5 mm, hinten 46, 5 mm.

Deutliche Gewichtseinsparung

Im Vergleich zum Vorgänger wurde der neue Aerodynamicist 44_46 Carbon auf dem Papier um über 100 Gramm leichter. Laut Firmenangaben bringt der Vorgänger Hunt Aerodynamicist 44 rund 1.466 Gramm auf die Waage, während die neue Generation trotz höherer und breiterer Felgen nur noch 1.346 Gramm wiegen soll. Unser Testlaufradsatz hat mit Felgenband und Tubeless-Ventilen zwar nicht ganz die Werksangabe erreicht, mit 1.397 Gramm auf unserer Redaktionswaage ist er aber dennoch deutlich leichter als die Vorgänger-Version und schlägt sich im Marktumfeld in ähnlicher Preisklasse mit diesem niedrigen Gewicht sehr gut. Beachtlich auch, dass der Aerodynamicist 44_46 damit genau 60 Gramm leichter als die Hunt SUB50 Limitless sind, die allerdings auch höhere und breitere Felgen verwenden.

Ohne Tubeless-Ventil aber mit montiertem Felgenband wiegt das Vorderrad genau 607 Gramm.
# Ohne Tubeless-Ventil aber mit montiertem Felgenband wiegt das Vorderrad genau 607 Gramm.
Das Hinterrad mit Shimano-Freilauf und Felgenband wiegt ohne Tubeless-Ventil 781 Gramm.
# Das Hinterrad mit Shimano-Freilauf und Felgenband wiegt ohne Tubeless-Ventil 781 Gramm.
Die mitgelieferten Tubeless-Ventile wiegen lediglich 9 Gramm.
# Die mitgelieferten Tubeless-Ventile wiegen lediglich 9 Gramm.

3 Felgenhöhen – auch mit Carbonspeichen

Wer es noch leichter haben will, muss etwas tiefer in die Geldbörse greifen und zur 500 Euro teureren Version mit Carbonspeichen greifen. Der Einsatz der Kohlefaserspeichen spart laut Hunt 72 Gramm ein und katapultiert die Laufräder damit endgültig gewichtsmäßig ins Spitzenfeld ähnlich bepreister Mitbewerber. Zudem dürften die Versionen mit Carbonspeichen auch noch etwas stabiler sein und ein noch direkteres Fahrverhalten versprechen.

Hunt verwendet eigene Naben
# Hunt verwendet eigene Naben - die Speichen sind „Straight-Pull“ eingehängt.
Auch am Vorderrad findet sich eine eigene Nabe
# Auch am Vorderrad findet sich eine eigene Nabe - auch hier sind alle Speichen gerade eingehängt.

Neben dem von uns gefahrenen Laufradsatz mit 44 mm und 46 mm Felgenhöhe gibt es auch noch einen superleichten Berg-Laufradsatz namens Aerodynamicist 34_34 und eine Aero-Version mit der Bezeichnung Aerodynamicist 56_58. Beide Felgenhöhen sind jeweils mit Stahl- oder Carbonspeichen verfügbar.

Hier eine Übersicht mit Preisen, Gewichten und der voraussichtlichen Verfügbarkeit:

  • Aerodynamicist 56_58 (Stahl Speichen) 1.459 €, Gewicht 1.468 Gramm, Lieferbar ab Juni Woche 2
  • Aerodynamicist 56_58 (UD Carbon Speichen) 1.959 €, Gewicht 1.391 Gramm, Lieferbar ab Juni Woche 2
  • Aerodynamicist 44_46 (Stahl Speichen) 1.439 €, Gewicht 1.346 Gramm, Lieferbar ab Mai Woche 3
  • Aerodynamicist 44_46 (UD Carbon Speichen) 1.939 €, Gewicht 1.274 Gramm, Lieferbar ab Mai Woche 3
  • Aerodynamicist 34_34 (Stahl Speichen) 1.399 €, 1.264 Gramm, Lieferbar ab Juni Woche 3
  • Aerodynamicist 34_34 (UD Carbon Speichen) 1.899 €, 1.175 Gramm, Lieferbar ab Juni Woche 1

Praxis und Montage

Schon bei der Anlieferung der neuen Hunt Aerodynamicist 44_46 Carbon gibt es die erste Überraschung, denn die Briten haben einen Versandkarton entwickelt, der kaum größer als bisher ist, aber beide Laufräder aufnehmen kann. Das spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Versandkosten. Auch der erste Eindruck nach dem Auspacken stimmt positiv. Die matten Carbonfelgen mit den weißen Logos wirken sehr hochwertig und edel. Ein Teilekit mit Ersatzspeichen und Tubeless-Ventilen rundet den positiven Eindruck ab.

Beide Laufräder passen in einen Karton
# Beide Laufräder passen in einen Karton - das spart Verpackungsmüll und Porto.

Die Montage von Continental GP 5000 S TR in 28 mm Breite auf die Aerodynamicist 44_46 Carbon verlief problemlos. Die Reifen ließen sich zwar nur mithilfe von Montierhebeln über die Felge heben, dichteten dafür jedoch auch zügig und problemlos ab. Sie ließen sich sowohl mit einer Standpumpe als auch mit den Mini-Akku-Kompressoren aus unserem aktuellen Test einfach und schnell ins Felgenbett befördern.

Der Freilaufkörper lässt sich ohne Werkzeug tauschen.
# Der Freilaufkörper lässt sich ohne Werkzeug tauschen.
Die beiden Zahnscheiben des Ratchet-Freilaufs sitzen auf einem Bauteil und ...
# Die beiden Zahnscheiben des Ratchet-Freilaufs sitzen auf einem Bauteil und ...
...sind leicht zugänglich.
# ...sind leicht zugänglich.
Zum Einsatz kommen Enduro™ ABEC 5 Edelstahl-Kugellager.
# Zum Einsatz kommen Enduro™ ABEC 5 Edelstahl-Kugellager.

Auch ohne Dichtmilch hielten die Conti-Reifen auf den Hunt Felgen schon sehr gut den Druck. Mit Milch befüllt gab es während des Testzeitraums über einige hundert Kilometer keine Probleme. Die nominell 28 mm breiten GP 5000 S TR bauen auf den Aerodynamicist Felgen übrigens 28,8 mm breit.

Das mattschwarze Finish der Felgen wirkt sehr edel und exklusiv, zeigte sich jedoch im Fall unserer Testlaufräder auch ein wenig empfindlich hinsichtlich der Optik. Unsere Kunstoff-Reifenheber hinterließen durch die Montage zwar keine Kratzer auf den Felgen, veränderten jedoch die matte Optik an einigen Stellen nachhaltig. Nach einigen Wochen im Gebrauch dürfte einem das jedoch kaum mehr auffallen.

Wer genau hinschaut, sieht hier einige dunklere Stellen, die durch die Montage mit Kunstoff-Reifenhebern entstanden sind
# Wer genau hinschaut, sieht hier einige dunklere Stellen, die durch die Montage mit Kunstoff-Reifenhebern entstanden sind - ein kleiner optischer Mangel, der jedoch nur bei nagelneuen Felgen auffallen dürfte.

Hunt Aerodynamicist 44_46 Disc – Auf dem Kurs

Auch im Praxiseinsatz gab es keine unangenehmen Überraschungen. Wie schon oben beschrieben, hielten die Continental Reifen die Luft sehr gut und die Hunt Aerodynamicist 44_46 agierten positiv unauffällig. Durch das niedrige Gewicht lassen sich die neuen Hunt Laufräder sehr dynamisch beschleunigen und bieten ein agiles Handling. Durch die 22 mm Innenweite stehen die Reifen-Flanken nicht zu bauchig und tragen so zu einem direkten Handling und der schnellen Umsetzung von Lenkimpulsen bei.

Die Hunt Aerodynamicist bietet ein direktes Handling
# Die Hunt Aerodynamicist bietet ein direktes Handling - und sind wenig anfällig für Seitenwind.

Hinsichtlich des Reifendrucks habe ich mich am SRAM Reifendruckratgeber orientiert und bin mit 4,1 bar vorn und 4,3 bar am Hinterrad gefahren. Damit bietet das Reifen-Laufrad-Setup ordentlichen Komfort und ein sehr gutes Feedback zur Straße. Das Handling ist direkt, aber dennoch vertrauenerweckend, was angesichts der bekannt guten Haftung der Continental GP 5000 S TR wenig überraschend ist.

Auch Bergauffahren macht Spaß
# Auch Bergauffahren macht Spaß - dank dem geringen Gewicht lassen sich die Testlaufräder schnell beschleunigen.

Wie schnell die Aerodynamicist 44_46 in der Praxis wirklich durch den Wind schneiden, lässt sich natürlich nicht erfühlen, das Verhalten bei starkem Seitenwind und Böen lässt sich jedoch sehr wohl im Sattel registrieren. Glücklicherweise war das Wetter in den vergangenen Tagen sehr wechselhaft und windig, sodass es mehr als einmal die Gelegenheit gab, die Aerodynamicist 44_46 auch bei ungünstigen äußeren Bedingungen zu fahren.

Und es bleibt festzuhalten, dass Hunt in diesem Bereich wohl seine Hausaufgaben erledigt hat. Mit 44,5 mm Felgenhöhe ist das Vorderrad ohnehin etwas weniger anfällig als die meisten Allrounder mit 50 mm, zusätzlich scheint das Felgenprofil relativ verzeihend bei Seitenwind zu sein. In unserem Setup mit dem 28 mm Continental GP 5000 S TR blieb das Vorderrad jedenfalls immer gut beherrschbar. Freilich spürt man starken Seitenwind und Böen auch am Lenker, aber die auftretenden Kräfte sind recht kommod und es gibt kaum unangenehmen Kraftspitzen, die einen zu Korrekturen zwingen.

Damit bietet der Hunt Aerodynamicist 44_46 Carbon ein rundum gelungenes Gesamtpaket, das den SUB 50 Limitless Top-Modellen aus gleichem Haus nur wenig nachsteht. Der Freilauf ist akustisch übrigens eher von der moderaten Sorte und passt damit wunderbar zum dezenten mattschwarzen Auftritt der neuen Aerodynamicist 44_46 Carbon.

Unserem Trek Madone Dauertestbike stehen die Hunt Aerodynamicist hervorragend
# Unserem Trek Madone Dauertestbike stehen die Hunt Aerodynamicist hervorragend - sie passen auch sehr gut zu diesem Aero-Race-Bike.

Hunt Aerodynamicist 44_46.
# Hunt Aerodynamicist 44_46.
Hunt Aerodynamicist 44_46.
# Hunt Aerodynamicist 44_46.

Fazit – Hunt Aerodynamicist 44_46

Ein noch moderater Preis, geringes Gewicht und eine gute Aerodynamik ergeben ein Gesamtpaket, an dem es wenig zu kritisieren gibt. Wer die Hunt Top-Laufräder Limitless zu teuer oder zu extrem in der Auslegung findet, sollte sich die neuen Hunt Aerodynamicist durchaus mal näher anschauen. Hier gibt es ein stimmiges Gesamtpaket mit hoher Performance und toller Optik zum angemessenen Preis.


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Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert.

Text: Harald Englert / Fotos: Jan Gathmann, Harald Englert

13 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Klingt verlockend. Kennt jmd, nur interessehalber, einen vergleichbaren LRS eines anderen Herstellers? Hatte zuerst an Newmen Street Vonoa gedacht aber irgendwie finde ich das System mit den versenkten Ventilen nicht so prickelnd, auch wenn man normale verbauen kann...
    DT Swiss ERC 1400 45. Etwas schwerer, online auch um 1500€
    Interessant wäre die ASTM-Klassifizierung. Der ERC hat ASTM 2, also auch für Gravel freigegeben. https://www.dtswiss.com/de/support/astm-klassifizierung
    Zu den Hunt fand ich keine Angaben.
  2. https://www.cyclingnews.com/features/best-road-bike-wheels/#section-best-race-wheels

    Hunt hat verschiedene Laufräder die angeblich auf 28mm und aero optimiert sind. Im Test sind sie dann mit 25mm Reifen trotzdem schneller.
  3. ogr
    Dabei seit 12/2015
    Hatte zuerst an Newmen Street Vonoa gedacht aber irgendwie finde ich das System mit den versenkten Ventilen nicht so prickelnd, auch wenn man normale verbauen kann...
    Ich habe mir die neuen Newmen Streem Sprint gegönnt, die trotz höherer Flanken sogar deutlich unter 1390g wiegen. Ich bin von den versenkten Ventilen begeistert. Zum einen kann man normale Ventile verbauen, die dank der Plastik-Adapter nicht direkt an der Carbonfelge klabbern, was ich leider von anderen LRS kenne.

    Den
    Mechanismus für versenkte Ventile finde ich clever und wird sich aus meiner Sicht durchsetzen. Auch war ich überrascht, dass die mitgelieferten versteckten Ventile Schrader/Autoventile sind. Aber am Ende sachlogisch. Bin davon übegzeugt, dass sich Autoventile auch am Rennrad bei versteckten Ventilen durchsetzen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand.

    Bin am Wochenende mit 30er Continental Reifen ein paar Alpenpässe damit abgefahren ... war ein komplett neues Gefühl, da extrem ruhig im Lauf. 80km/h fühlten sich eher wie 60 an ... sehr angenehm, wenn kein starker Wind von der Seite. Und mit 30er Reifen ist fast schon wie Motorrad in den Kurven ;-).

    Nur der Freilauf ist mir etwas zu aufdringlich ... viele mögen das ja, weil es teuer klingt ... ich hätte es gerne dennoch eine Note leiser.

    PS: Die breiten Carbonspeichern waren für mich auch ein Grund ... denn das Auge fährt mit ;-)
  4. Ich habe mir die neuen Newmen Streem Sprint gegönnt, die trotz höherer Flanken sogar deutlich unter 1390g wiegen. Ich bin von den versenkten Ventilen begeistert. Zum einen kann man normale Ventile verbauen, die dank der Plastik-Adapter nicht direkt an der Carbonfelge klabbern, was ich leider von anderen LRS kenne.

    Den
    Mechanismus für versenkte Ventile finde ich clever und wird sich aus meiner Sicht durchsetzen. Auch war ich überrascht, dass die mitgelieferten versteckten Ventile Schrader/Autoventile sind. Aber am Ende sachlogisch. Bin davon übegzeugt, dass sich Autoventile auch am Rennrad bei versteckten Ventilen durchsetzen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand.

    Bin am Wochenende mit 30er Continental Reifen ein paar Alpenpässe damit abgefahren ... war ein komplett neues Gefühl, da extrem ruhig im Lauf. 80km/h fühlten sich eher wie 60 an ... sehr angenehm, wenn kein starker Wind von der Seite. Und mit 30er Reifen ist fast schon wie Motorrad in den Kurven ;-).

    Nur der Freilauf ist mir etwas zu aufdringlich ... viele mögen das ja, weil es teuer klingt ... ich hätte es gerne dennoch eine Note leiser.

    PS: Die breiten Carbonspeichern waren für mich auch ein Grund ... denn das Auge fährt mit ;-)
    Und das hat jetzt was mit den hunt Laufrädern zu tun um die es hier geht?
  5. ogr
    Dabei seit 12/2015
    Und das hat jetzt was mit den hunt Laufrädern zu tun um die es hier geht?
    Die Frage könntest du auch zu den anderen Beiträgen mit Verweis auf andere LRS stellen. Aber ich hatte gehofft, dass man zwischen den Zeilen lesen kann. Da dies scheinbar nicht der Fall ist, hier noch einmal ganz direkt: Aus meiner Sicht ist der Hunt LRS nicht wirklich modern wie vom Autor beschrieben bzw. folgt nicht aktuellen Trends.

    Ich würde dem Hunt LRS nicht in die engere Wahl nehmen, weil:
    1. Gewicht ist m.E. nicht konkurrenzfähig im Vergleich zum aufgerufenen Preis (sofern langristige Haltbarkeit ausgeschlossen wird, da keine Daten hierzu vorliegen)
    2. Keine optisch ansprechende Ventiltechnik (keine versenkten Ventile)
    3. Keine moderne Carbon-Speichen Optik
    4. Newmen LRS hat eine Systemgewichtzulassung von 130kg. Laut Hunt Webseite ist der LRS auf max. 125kg beschränkt bzw. muss bei > 105kg regelmäßig kontrolloiert werden (Warum wurde so etwas nicht im Beitrag vom Autor erwähnt? "Max system weight 125 kg (system weight – total weight of fully kitted up rider, bike and luggage). If the system is over 105 kg then an experienced bike mechanic should check the wheel regularly")
    5. Steifgkeit bei Hunt wird im Beitrag nicht beschrieben/getestet. Die Newmen Vonoa LRS sind sehr seitensteif, was bei schnellen Abfahrten in den Kehren sehr von Vorteil ist. Extrem laufruhig und kein "Nachgeben" im Wiegetritt.
    6. Freilauf ist bei Newmen recht laut; für Hunt LRS wird im Beitrag scheinbar keine Aussage getroffen (warum eigentlich nicht?)
    7. Montagespuren habe ich nicht am Newmen LRS, habe aber auch keinen Reifenheber benötigt (wieso verwendet der Autor des Beitrags Reifenheber? So etwas wird eigentlich nur benötigt, wenn der LRS falsch gefertigt wird oder der Nutzer über keine Sachkenntnis verfügt, wie man einen Reifen sachgemäß montiert)

    Fazit für mich: Der Hunt LRS ist nicht wirklich modern bzw. fehlen auch vom Tester ein paar wichtige Angaben, um den LRS in einer Gesamtbetrachtung einzuordnen.
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